Heute gibt’s mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Ich erzähle euch, warum ich eigentlich blogge. In letzter Zeit stolpere ich immer wieder über Diskussionen, warum eigentlich jeder meint, bloggen zu müssen. Auf der anderen Seite höre ich auch oft die Frage, warum man bloggen sollte oder ob ein Blog in ihrem speziellen Fall das Richtige ist – in der Regel kommt diese Frage von Unternehmern, Freelancern, Selbständigen.
Dieser Artikel soll zum einen zeigen, warum ich blogge. Aber ich möchte damit auch Mut machen, vor allem natürlich denjenigen, die sich die Frage stellen, warum sie bloggen sollten. Lange Zeit habe ich – wie so viele – gedacht, dass ich nichts Neues sagen kann, dass alles schon gesagt wurde und dass sowieso keiner lesen will, was ich schreibe. Heute weiß ich: Das ist Blödsinn!
Noch niemand hat es mit meinen Worten gesagt
Heute weiß ich: Ja, Vieles ist schon gesagt worden. Aber noch nie mit meinen Worten. Und noch nie mit meiner Sichtweise, meinem Hintergrund, meinen Vorstellungen. Deswegen zählt für mich die Ausrede, dass ich nichts Neues beitragen kann, schlicht nicht mehr. Und dass keiner lesen will, was ich schreibe, ist wohl auch nicht der Fall, das zeigen mir die Leserzahlen und die Rückmeldungen zu meinen Artikeln.
Auf meiner alten Website habe ich das Bloggen aus den oben genannten Gründen dann aufgegeben. Als ich aber im letzten Jahr mich und „mein Business“ neu aufgestellt habe, da war für mich klar, dass ich auch wieder einen Blog und diesmal wirklich regelmäßig und vor allem langfristig Artikel veröffentlichen möchte. Und jetzt kommen wir – endlich – zur Antwort auf die Frage: Warum blogge ich?
Persönlichkeit und Wissen zeigen, sichtbar werden
Für mich persönlich kann ich da drei (Haupt-)Gründe ausmachen. Zum einen, weil ich so zeigen kann, was ich drauf hab, ohne das jemandem penetrant unter die Nase zu reiben. Zum zweiten, weil es mir hilft, sichtbar zu werden – für mich ein ganz großes Thema, aber damit bin ich nicht allein. Und zum dritten, weil es für mich eine wunderbare Möglichkeit ist, meinen potentiellen Kunden zu zeigen, wer ich bin. Sie können mich im Blog beschnuppern und bekommen so ein gutes Gefühl dafür, ob sie mit mir zusammenarbeiten möchten oder ob’s vielleicht doch nicht passt.
Bloggen macht Spaß!
Mal ganz davon abgesehen macht mir das Bloggen einfach auch Spaß – ein netter Nebeneffekt. Und natürlich sind in meinem Fall die Blog-Artikel auch Arbeitsproben – da habe ich als Texterin einen klaren Vorteil. (Wobei das in anderen Berufsbildern durchaus auch möglich ist.) Während ich bei Texten für Kunden mich an gewisse Vorgaben halten muss (was vollkommen okay ist!), kann ich mich hier im Blog einfach mal austoben. Ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist, kann auch mal Regeln über den Haufen werfen, weil ich ja niemandem Rechenschaft schuldig bin. Und das ist einfach auch mal schön!
Zweifelt ihr noch?
Wenn ihr auch zu denjenigen gehört, die über einen Blog nachdenken, aber nicht sicher sind, ob sie das Abenteuer Blog wirklich wagen sollen, dann möchte ich heute an euch appellieren: Traut euch! Ein Blog bringt so viele Vorteile mit. Ja, bloggen kostet Zeit. Aber jede andere Marketing-Aktivität kostet auch Zeit – und häufig auch Geld. Ich kann euch versichern: Mit der Zeit bekommt man eine gewisse Routine beim Schreiben, Recherchieren, Themen finden. Dann geht das alles deutlich schneller als am Anfang.
Raus aus der Komfortzone!
Und wenn ihr Angst davor habt, dass man euch auf einmal wahrnimmt: Das gehört dazu – nicht nur zum Bloggen, sondern auch zum Business. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Nicht gesehen zu werden ist zwar irgendwie komfortabel, auf lange Sicht geht das aber schief! Das ist, wie wenn man einen Laden hat, zu dem es keine Tür gibt. Ich weiß, dass es Mut kostet, dass man seinen inneren Schweinehund überwinden muss, wenn man so an die Öffentlichkeit tritt. (Oh Gott, jeder kann das lesen, wirklich JEDER!).
Aber auch wenn ich euch gerne etwas anderes sagen wollen würde: Es geht nicht anders. Also raus aus der Komfortzone und ran an den Blog! Kritik gehört dazu, aber sie zeigt auch, dass man wahrgenommen wird. Es wird immer Menschen geben, die eine andere Meinung vertreten – und das ist gut so. Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
Willst du besser werden? Dann bleib dran!
Zu guter Letzt: Wenn ihr schon bloggt, aber der Meinung seid, dass ihr noch besser werden könntet – dann habe ich da was für euch! Ich bastle nämlich derzeit an einem Kurs, bei dem es genau um das geht. Ist das was für euch? Ich halte euch hier im Blog und natürlich auch bei Facebook auf dem Laufenden. (Es dauert nicht mehr lange, versprochen!)
Wie ist das bei euch? Bloggt ihr schon? Und wenn ja, aus welchen Gründen? Oder zögert ihr noch? Und auch hier: Wenn ja, warum?
Hallo Elke, ja auch bei mir ist es schon die zweite Bloggerrunde. Bei meinem ersten Versuch war ich einerseits zu ungeduldig (wer liest das schon?) und andererseits hatte ich auch das Gefühl, keinen „Neuwert“ liefern zu können. Irgendwo gibt es immer irgendwen der besser ist! Vor ein paar Monaten bin ich dennoch ein zweites Mal gestartet. Ohne den Erwartungsdruck vom ersten Mal und mit einer guten Portion Zuversicht. Jetzt macht es mir tatsächlich mehr Spaß. Manchmal müssen die Wege wohl etwas länger sein…
Und so wünsche ich allen Neubloggern, dass sie von unseren Erfahrungen profitieren!
Danke Elke, dass du uns an deinen Erfahrungen hast teilhaben lassen, so ist mir mein eigener Bloggerweg auch wieder klarer geworden!
Herzliche Grüße
Nicole