Zugegeben, ich bin ja nun nicht erst seit gestern selbständig. Trotzdem war ich extrem neugierig auf das Buch von Stefan Hoffmeister „Auf dem Weg zum Solopreneur – Steckt die Unternehmer-DNA in dir?“. Und so habe ich mich auch riesig gefreut, dass ich es als eine der ersten lesen durfte. Was das Buch kann und für wen es geeignet ist, das verrate ich dir heute.
Eines gleich vorneweg: Genau dieses Buch hätte ich mir gewünscht, als ich vor knapp sieben Jahren in die Selbständigkeit gestartet bin. Natürlich gab es auch damals schon Bücher zum Thema, und natürlich habe ich einige davon gelesen. Die meisten hätte ich mir aber sparen können, hätte ich dieses eine Buch damals schon gehabt.
Verständlich und auf den Punkt
Stefan beschreibt sehr knackig und auf den Punkt gebracht, worauf es ankommt, wenn man sich selbständig macht und was man beachten muss. Dabei geht es zwar auch um so trockene – aber natürlich wichtige – Themen wie Finanzen. Aber egal wie trocken das Thema auch sein mag: Stefan hat es locker und gut verständlich verpackt. Und ganz ehrlich: Das Lesen fiel mir leichter als bei manchem Roman. So machen Fachbücher Spaß!
Der Autor und seine beiden Co-Autorinnen Maren Martschenko und Frauke Schramm sprechen im Buch nicht nur Grundlagen wie Businessmodelle, Finanzen und Organisation an. Nein, es geht auch um Themen wie Vernetzung und das eigene Mindset – übrigens ein Wort, das ich so wenig mag wie Solopreneur, weil ich beide inzwischen ziemlich ausgelutscht finde. Aber das wäre auch wirklich mein einziger Kritikpunkt, und der ist ja nun doch sehr subjektiv. (Ich sag nur: Jammern auf hohem Niveau.)
Die Schranken im eigenen Kopf
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Hätte mich Stefans Buch „Auf dem Weg zum Solopreneur – Steckt die Unternehmer-DNA in dir?“ schon zu Beginn meiner Selbständigkeit gehabt, hätte ich einige Fehler wohl nicht gemacht. Ich hätte schneller erkannt, dass es nicht meine Akquise-Fähigkeit ist, an der ich arbeiten muss, sondern mein Mindset, die Schranken im eigenen Kopf. Und mir wäre klarer gewesen, dass es ohne Vernetzung nicht geht, dass es auch völliger Quatsch ist, immer nur alleine vor sich hin wursteln zu wollen. Das wird zwar auch in anderen Büchern beschrieben, aber eben nicht auf so nette Art und Weise.
Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, denn ich finde, du solltest das Buch einfach selbst lesen. Zum einen, weil es viel wertvollen Input gibt und sehr viel Wissen und Erfahrung drin steckt. Zum anderen aber auch, weil es dir zeigt, wie man auch an sich eher komplexe Sachverhalte in wunderbar einfache Worte verpacken kann. (Ja, so ein bisschen muss ich bei meinem Thema bleiben, gell? 😉 ) Ich will in Zukunft viel mehr solcher Bücher lesen! Vielleicht auch eins von dir? Aber ich schweife ab…
Ein Buch für…
Für wen eignet sich das Buch denn nun? Auf jeden Fall natürlich für all diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich als Solopreneur selbständig zu machen (Oder als Sidepreneur – was das ist, wo der Unterschied zwischen den beiden Begriffen liegt und was sie vom Freelancer unterscheidet, wird im Buch auch sehr schön beschrieben. Seither sehe ich für mich den Begriff des Solopreneurs auch weniger negativ behaftet, weil ich nun besser verstehe, dass es tatsächlich diese Abgrenzung zum Freiberufler braucht und dass es eben nicht nur ein gehypted Buzzword ist.)
Aber auch für Menschen wie mich, die schon länger selbständig sind, aber grade neu durchstarten, ist das Buch ein feiner Begleiter. Wer zwar schon länger selbständig, aber gerade dabei ist, ein Online-Business aufzubauen, bekommt hier auch einige wertvolle Impulse geliefert.
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