… und dich nicht zu fragen trautest.
Immer wieder denke ich in letzter Zeit über Authentizität nach, woran man das festmacht, was authentisch ist und wieso es so wichtig ist, authentisch zu sein. Dazu gehören natürlich auch ganz persönliche Eigenschaften und Eigenheiten, Erlebnisse, Wünsche, Träume, Hoffnungen – eben all das, was uns zu dem macht, der oder die wir sind. Und dann lief mir zufällig die Blogparade von Stylepeacock über den Weg: So viele Dinge über mich, wie ich Lebensjahre zähle.
Weil ich solche Aufgaben mag und es gut finde, mal so ganz frei zu reflektieren, hab ich natürlich mitgemacht. Außerdem denke ich, es ist mal wieder an der Zeit, dir einen etwas persönlicheren Einblick zu geben, wer sich eigentlich hinter all diesem Geschreibsel hier verbirgt. Und da sind sie also, die 36 Dinge über mich, die du vermutlich noch nicht wusstest:
- Wenn (fast) alle mit der Größe anfangen…. Ich bin stolze 157,5 cm groß 😉
- Über mein Gewicht bewahre ich Stillschweigen, was aber auch daran liegen könnte, dass ich keine Waage habe.
- Haarfarben hab ich fast alle durch – außer grau, aber das kommt von selbst. Aktuell bin ich bei Schwarz-Rot, was ein Versehen war, aber irgendwie cool aussieht. Mit einem gelben Blümchen im Haar bin ich dann doch bestens für die Fußball-EM gerüstet.
- Apropos Fußball: Ich bin bekennender Fan des VfB Stuttgart – auch in der zweiten Liga!
- Lesen und schreiben habe ich mir selbst beigebracht, auf einmal konnte ich es eben.
- Geschrieben habe ich schon immer gern – als Kind zum Beispiel tolle Kurzgeschichten, die leider irgendwo verschollen sind.
- Es gibt Tonbandaufnahmen von mir als ca. 5-jährige, auf denen ich eine imaginäre Radio-Show moderiere (ach ja, die Musik stammt natürlich auch von mir, „In einem Garten, da sitzt ein Amselkind“).
- Als Kind wollte ich erst Tierärztin, dann Archäologin und dann Maskenbildnerin werden, bevor ich bei der Journalistin gelandet bin.
- Als Kind hatte ich einen Silberblick, und wenn ich müde bin, sieht man es heute noch, trotz zweier Schiel-Operationen.
- Den Dalai Lama und Coolio habe ich an nur einem Tag getroffen, dem Dalai Lama sogar die Hand geschüttelt. (Und er hat unser Orchester dirigiert, was ich ziemlich cool finde – wer kann schon von sich behaupten, mal unter dem Taktstock des Dalai Lama Musik gemacht zu haben?)
- Ich habe drei Semester Ethnologie studiert.
- Meine Magisterarbeit hatte das Thema „Masculinity and Failure in Contemporary Postmodern Novels“.
- Meine Mutter hätte es gern gesehen, wenn ich Lehrerin geworden wäre.
- Bücher lese ich, wenn möglich, in der Originalsprache. Dabei kommt mir entgegen, dass meine Lieblingsautoren (u.a. Ian Rankin, Martin Amis, J.K.Rowling, Anne Perry) englischsprachig sind.
- Englisch spreche ich fließend, auf Italienisch, Spanisch und Französisch kann ich mich mit Händen und Füßen verständigen. Meine Muttersprache ist Schwäbisch! 😉
- Ich habe mal angefangen, Arabisch zu lernen. Allerdings habe ich es aus zeitlichen Gründen nur ein Semester durchgezogen – an der Uni geht es in Sprachkursen echt zackig zu, zusätzlich zum „normalen“ Studium, das damals schon in den Endspurt ging, hab ich es nicht geschafft, am Ball zu bleiben.
- Ich habe ein Faible für die britischen Inseln und alles, was dazu gehört.
- Meine Lieblingsstadt ist London. Auch wenn ich schon nicht mehr zählen kann, wie oft ich dort war: Es gibt immer wieder Neues zu entdecken!
- Ich steh total auf BBQ – nicht das deutsche Grillen mit schnell-schnell, essen und dann zügig alles wieder aufräumen, sondern the American Way, low & slow, bei dem schon die Zubereitung regelrecht zelebriert wird.
- Ich bin bekennender Schokoholic. Und solltest du zufällig eine Tafel der Ritter Sport Limited Edition „Hafer & Banane“ in die Finger kriegen – damit kannst du mir eine riesige Freude machen! 😉 (Und liebes Ritter Sport-Team, falls ihr das lest: Solltet ihr mal eine Bloggerin suchen, hier hättet ihr sie gefunden!)
- Bier trinke ich lieber als Wein, ich probiere mich im Urlaub immer durch die lokalen Biersorten. Dabei mag ich ganz besonders das irische Bier. (Und nein, nicht vornehmlich Guinness, sondern am liebsten Murphys.)
- Man sollte mich nicht ansprechen, bevor ich nicht wenigstens den ersten Schluck Kaffee am Morgen getrunken habe.
- Und wo wir grade bei den Getränken sind: Ich mag gerne Whisky, am liebsten schottischen Single Malt (einen 16-jährigen Oban oder wenn’s etwas weicher, leichter sein soll einen Dalwhinnie). Du solltest es jedoch tunlichst vermeiden, mir einen der harten Drei, Jacky, Johnny oder Jimmy, anzubieten.
- Was Musik anbelangt, hab ich einen vielseitigen, man könnte fast sagen: schizophrenen Geschmack. Ich mag nämlich alles von Klassik über Jazz, Reaggae und Ska bis hin zu Hard Rock und Heavy Metal. Okay, alles außer Helene Fischer!
- Ein Schal ist mein ständiger Begleiter, egal, wie warm es ist.
- Ständig habe ich tausend Ideen im Kopf, für die ein Leben niemals ausreichen wird.
- Ich möchte Fagott spielen lernen.
- Meine Lieblingsblumen sind Sonnenblumen, dicht gefolgt von Hibiskus.
- Bei meinem Traumauto kann ich mich nicht zwischen einem Aston Martin V12 Vanquish und einem Cooper S (John Cooper Works) entscheiden.
- Ich bin das vermutlich unsportlichste Wesen auf der Welt, aber ich habe einen Surf-Schein!
- Gegen mein erstes Smartphone hab ich mich anfangs gesträubt. (Gegen das erste Handy auch, das hab ich erst akzeptiert, als ich zum Studium zuhause ausgezogen bin und in meiner WG kein Telefon hatte.) Heute fühle ich mich ohne mein Smartphone total nackt – und werde auch oft um Rat gefragt, wenn jemand ein neues braucht.
- Viele bringen mich mit Rechtschreibung und Grammatik in Verbindung, dabei bin ich in dieses Thema und ins Lektorat bzw. die Textoptimierung eher zufällig reingerutscht. Ich musste in einem früheren Job nämlich Betriebsanleitungen Korrektur lesen – und war da schon als extreme i-Tüpfeles-Scheißerin verschrien (excuse my French!), sowohl bei den technischen Redakteuren, die die Texte verfasst haben, als auch bei meinem Chef.
- Wie Frauke bin ich ein Sommer-Mensch, aber ich liebe es, wenn im Winter alles tief verschneit ist und die Welt um mich herum gedämpft erscheint. Alles verlangsamt sich, wird ruhiger – das finde ich wunderschön! Nur schade, dass wir das schon eine ganze Weile nicht mehr hatten.
- Wenn mich etwas wütend oder traurig macht oder wenn ich gestresst bin, wirkt es Wunder, mal kurz den Kopf auf den Bauch der schnurrenden Katze zu legen – das bringt mich sofort wieder etwas runter!
- Ein Häuschen am Meer wäre mein Traum – aber mit einem Bauernhof könnte ich mich auch anfreunden.
- Ich liebe meine Arbeit und freue mich mehr auf die Montage als auf die Wochenenden. Muss ich zum Arzt???
Liebe Elke, wie schön so viele Gemeinsamkeiten zu entdecken. Ich trinke zwar auch gerne Wein, aber ich habe gegen Bier auch nichts einzuwenden – und ja, Murphys, das habe ich hier auch immer früher im Irish Pub getrunken. Mit 16 und 17 bin ich zwei Sommer durch Irland gezogen, das war herrlich. Stout hat satt gemacht, wenn das Geld für Essen nicht mehr reichte und ich habe Bushmills (am liebsten 12yrs Malt) lieben gelernt. Oban haben mir meine Nachbarn gerade eine kleine Flasche direkt von der Herstellung mitgebracht, weil ich immer die Blumen gieße, wenn sie reisen. Oh ja, ich möchte ein Häuschen an der Küste von Donegal und ein Apartment in Manhattan. Das mit der Katz täte ich zu gerne, wäre leider mein Allergietod. „Ständig habe ich tausend Ideen im Kopf, für die ein Leben niemals ausreichen wird.“ unterschreibe ich auch sofort. Es hat viel Freude gemacht, bei dir mitzulesen 😀 Den Aston Martin nimmt mein Sohn zusammen mit der Hafer-Bananen Edition 😀
Viele liebe Grüße
Chris
Liebe Chris,
entschuldige die verspätete Antwort – letzte Woche war irgendwie Land unter hier (und ich meine das nicht aufs Wetter bezogen, obwohl unser Garten langsam zum Moor mutiert).
Also in Donegal und Manhattan komm ich dich dann besuchen und du kommst dann zu mir nach Schottland (Oban – nicht nur wegen des Whiskys!) und Florida. Deal? 🙂
Es hat auch riesig Spaß gemacht, den Artikel zu schreiben und die anderen zu lesen, vielen Dank nochmal für diese tolle Blogparade!
Sonnige Grüße
Elke