Heute gibt’s mal einen Beitrag außer der Reihe. Dabei wird’s mal wieder etwas persönlicher hier im Blog. Ich finde, das darf und muss auch mal sein. In den letzten Wochen trudelten gleich drei Mails bei mir ein von befreundeten Bloggern und Kollegen, dass sie mich gerne für den Liebster Award nominieren möchten: Timo Heß vom Zwischenzeilen-Blog, Jane Eggers von Jane Eggers Translations und Eva Laspas von der Akademie Schreiben lernen. Euch Dreien ein ganz herzliches Dankeschön dafür!
Der Liebster Award ist ein bisschen wie der Oscar für Blogger. Auch wenn er nicht von einer (möglichst objektiven) Jury verliehen wird, sondern man als teilnehmender Blogger selbst weitere Teilnehmer nominiert. Aber ich sehe es trotzdem als eine Auszeichnung an, bin stolz darauf und fühle mich gebauchpinselt, dass ich gleich von drei ganz lieben Menschen nominiert wurde.
Spannende Fragen und viel Spaß beim Antworten
Und weil sie alle so tolle Fragen gestellt haben, habe ich kurzerhand beschlossen, einfach alle drei Nominierungen anzunehmen und statt elf eben 33 Fragen zu beantworten. Weil das vielleicht ein bisschen zu viel für einen einzigen Artikel wäre, gibt’s in dieser und den beiden kommenden Wochen einfach zwei Blog-Artikel pro Woche – ganz normal am Montag, so wie ihr es kennt, und dann noch einen am Donnerstag, in dem ich jeweils elf Fragen beantworte.
Zeit für Selbstreflexion
Der Herbst ist für mich ohnehin immer eine Zeit der Selbstreflexion. Ich blicke zurück auf das, was im aktuellen Jahr hinter mir liegt, auf die Ziele, die ich erreicht habe, die Wünsche, die sich erfüllt haben und auf das, was ich in diesem Jahr unbedingt noch erreichen möchte. Und natürlich blicke ich in diesem Zusammenhang auch immer schon ein Stückchen voraus. Wo möchte ich hin? Was soll im nächsten Jahr anders werden? Wo muss ich an mir arbeiten? Deshalb sind die Fragen, die Timo, Jane und Eva mir gestellt haben natürlich sehr willkommen, denn sie helfen bei der Reflexion und beim Ausblick.
Aber jetzt habe ich genug um den heißen Brei herumgeredet, jetzt geht’s ans Eingemachte! 😉 Los geht’s heute mit den elf Fragen von Timo (ganz einfach weil er der erste war, der mich nominiert hat).
Die elf Fragen von Timo:
1. Zu welcher Uhrzeit beginnt Dein Tag?
Unter der Woche für gewöhnlich gegen 6.30 Uhr. Wobei so zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr eigentlich eher meinem Biorhythmus entsprechen würde.
2. All Deine Besitztümer werden gestohlen, was schafft Du zuerst wieder an?
Vermutlich ein Smartphone. Weil es mein Tor zur Welt ist, weil ich mit ihm nicht nur telefonieren kann, sondern auch Gedanken festhalten, Bücher lesen, mich mit anderen austauschen. (Eine Katze ist ja kein Besitz, sondern ein Begleiter, ein Familienmitglied… ich beziehe mich hier jetzt rein auf materielle Dinge.)
3. Bist Du ein Kopf- oder Bauchmensch?
Eine gesunde Mischung aus beidem. Ich überlege meist sehr (zu?) lange, wäge ganz rational Für und Wider ab, bevor ich dann doch meist den Bauch entscheiden lasse.
4. Was war die schwierigste Entscheidung, die Du je treffen musstest?
Eine Frage, die ich so nicht beantworten kann. Es gab viele schwierige Entscheidungen. Manche hab ich mir auch einfach nur selbst schwer gemacht.
5. Welcher Song erinnert Dich an Deine Jugend?
Einer? Ernsthaft? Nee, das ist ein Ding der Unmöglichkeit! Mein Leben war schon immer vom Musik geprägt und im Laufe der Zeit haben mich so viele Songs begleitet, erinnern mich heute noch an bestimmte Situationen. Manchmal reichen zwei, drei Töne, um mich gedanklich um zwei Jahrzehnte zurückzuversetzen. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste, dann wäre es nach diesen letzten Sätzen vermutlich „Music“ von John Miles, dem Text stimme ich zu hundert Prozent zu, obwohl andere Songs sicher mehr Bedeutung für mich hatten. Aber es sind einfach zu viele!
6. Welches Buch hast Du zuletzt verschenkt und warum?
Das Café am Rande der Welt. Weil es mir empfohlen wurde und ich nach kurzer Recherche überzeugt war, dass es wirklich gut ist. Deshalb hab ich es für mich selbst auch gleich mitgekauft.
7. An welchem Ort fühlst Du Dich wirklich geborgen?
Auf dem Sofa eingekuschelt mit meinem Mann und unserer Katze. Im Ofen knistert ein Feuer, eine heiße Tasse Tee steht auf dem Tisch und natürlich gibt’s selbstgebackenen Kuchen.
8. Worüber hast Du zuletzt so richtig ausgelassen gelacht?
Über meinen Mann, der mir gezeigt hat, wie toll die neue Arbeitshose mit Stretch ist und dabei vor mir in die Knie gegangen ist. Und nein, ich hab nicht über ihn gelacht, sondern wir haben gemeinsam gelacht. Es sind doch immer wieder diese kleinen, verrückten Momente, die das Leben schön machen!
9. Welches große Ziel, das Du im Beruf erreicht hast, macht Dich stolz?
Meine Selbständigkeit. Dass ich den Mut hatte, es zu wagen, dass ich es bis heute nicht eine Sekunde bereut habe und dass es mir immer noch Spaß macht! Und es macht mich irre stolz und glücklich, wenn ich dann Mails von Kunden bekomme, in denen steht „Ach, was hab ich nur gemacht, bevor ich dich kannte?“
10. Beschreibe Deinen Einrichtungsstil in einem Satz.
Den kann ich in einem Wort beschreiben: Heterogen 😉 Manche würden auch sagen chaotisch, aber mir gefällt heterogen besser.
11. Wenn Du ein Tier wärst, welches würde Deiner Persönlichkeit entsprechen?
Nur eins? Ich hab einen Sturkopf wie eine Katze, bin nachtaktiv wie eine Eule und fühle mich im Wasser am wohlsten, wenn ich wie ein Seehund mit dem Bauch nach oben einfach vor mich hin treiben kann. Außerdem bin ich loyal wie ein Hund und wäre gerne so weise wie eine Eule.
Lieber Timo, nochmal vielen Dank für die Ehre, zu deinen Nominees gehören zu dürfen!
Und du, liebe Leserin, lieber Leser: Schau unbedingt mal bei Timo vorbei! Ich lese ihn total gerne und finde seine Artikel sehr inspirierend, deshalb ist der Zwischenzeilen-Blog eine absolute Lese-Empfehlung von mir!
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