Ein Beitrag, wie er passender für diese Rubrik nicht sein könnte! Auf dem Conterest-Blog bin ich auf einen Artikel von Sven Lennartz gestoßen, in dem er für mehr Links plädiert. Und damit ist nicht Linkbuilding zu SEO-Zwecken gemeint, sondern Links, die man als Blogger auf andere Blogs setzt.
Mit dem heutigen Artikel möchte ich dieses Plädoyer unterstützen, und zwar gleich aus mehreren Gründen. Das Internet lebt von Links, vielleicht gründet sich sogar das Erfolgsgeheimnis des WWW genau darauf, zumindest ein Teil davon.
Einfach mal nett sein
Einen Link zu einem anderen Blog in einen eigenen Artikel einzubauen ist zum einen mal einfach nur nett. Und ein bisschen mehr Nettigkeit schadet unserer Welt ganz gewiss nicht. Wenn ich irgendwo in den Weiten des Internets etwas finde, das zu einem Blog-Artikel passt, den ich grade schreibe, dann verlinke ich darauf. Damit bin ich nett zum anderen Blogger, aber auch zu meinen Lesern.
Denn ich gebe ihnen gleich noch was an die Hand, wo sie weiterlesen können, wenn sie wollen. Natürlich könnte ich die verlinkten Inhalte auch einfach selbst wiedergeben. (Natürlich mit Quellenangabe, sonst würde ich ja klauen!) In vielen Fällen würde das aber den Rahmen sprengen. Wie gut also, dass schon jemand darüber geschrieben hat und ich einfach nur einen Link setzen muss und alle sind glücklich: die Leser, der Verlinkte, ich.
Kontakte knüpfen leicht gemacht
Meine Erfahrung ist, dass sich diejenigen, die man verlinkt, ganz oft auch daraufhin melden und man so total unkompliziert Kontakte knüpfen kann. Gerade für Menschen wie mich, die da eher zurückhaltend sind, ist das eine ganz wunderbare Sache. Und wenn diejenigen, auf die ich verlinkt habe, meinen Beitrag auch noch über ihre Kanäle teilen, dann bekommt der Artikel ein viel größeres Publikum und es werden vielleicht Leute auf einen aufmerksam, die sonst nie bei uns gelandet wären. (Nein, ich erwarte das nicht. Aber ich freue mich immer, wenn sich jemand bei mir meldet, auf den ich verlinkt habe.)
Ich will gar nicht weiter auf die Gründe und die positive Auswirkung des Verlinkens eingehen, das macht Sven Lennartz schließlich ganz wunderbar in seinem Artikel. Und auch auf die Angst, dass man Leser verlieren könnte, wenn man verlinkt, geht er im Beitrag ein. (Ein kleiner Zusatz noch von mir: Wenn ihr euren Lesern einen Mehrwert bietet, dann müsst ihr euch auch keine Sorgen machen, Leser durch Links zu verlieren.)
Daher fasse ich mich heute mal verhältnismäßig kurz (nette Abwechslung, oder? 😉 ) und lasse es dabei bewenden. Also, los jetzt, rüber mit euch zum Artikel auf conterest.de!
Hallo Elke,
schön, das du darauf eingegangen bist 🙂
Das Bloggen über die Beiträge von anderen ist auch so eine alte Tradition, die es irgendwie nicht in die neue Zeit geschafft hat. Lieber schreibt man was auf Facebook rein. Aber vor Jahren war es noch gang und gäbe. Mit dem Pingback verbinden sich dann die Beiträge von Zauberhand- so wie hier geschehen.
Aber ich mache es selbst nicht, da lässt sich leicht reden. Passt halt formal nicht ins Konzept …. Aber verlinken geht immer!
Hallo Sven,
stimmt, man sieht es nur noch selten. Ich gebe zu, für mich war es, als ich mit dem Blog hier angefangen habe eine tolle Möglichkeit, Beiträge zu schreiben, bei denen ich nicht ewig über ein Thema nachdenken und recherchieren muss. Man stolpert ja immer wieder über spannende Blog-Artikel, die bookmarke ich und hab so immer Stoff für diese Rubrik.
Liebe Elke, ich danke Dir sehr für den tollen Gedankenanstoß! Ich werde es definitiv vermehrt beherzigen! 🙂 Bei Facebook teile ich sehr viele Artikel der Kollegen, aber das mit dem Verlinken ist ein guter Tipp! Liebe Grüße, Christina